70 Ideen für Graz – 4 Ideen für Jakomini

70 Ideen für die Grazer Wirtschaft – diese hat der Wirtschaftsbund in einem Buch gesammelt. Auf 85 Seiten werden Visionen aus den Bezirken für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Graz präsentiert. Ende November gab es die Ideensammlung im Hotel Weitzer zu bestaunen.

Der 6. Bezirk gehört zu den am dynamischsten wachsenden Bezirken unserer Stadt. Er beherbergt nicht nur die meisten Einwohner und besitzt bei weitem den höchsten Anteil an aktiven Unternehmen (rund 2000!), sondern ist seit vielen Jahren von einer intensiven baulichen Investitionstätigkeit geprägt. Ein Grund mehr in die Zukunft zu schauen und über die Entwicklung des Bezirkes nachzudenken. Um die Wirtschaft auch auf lokaler Ebene voran zu treiben, weitere Arbeitsplätze zu schaffen und die Lebensqualität im Bezirk noch weiter zu steigern, gilt es Verantwortung zu übernehmen und zukünftige Projekte voranzutreiben.

ÖVP-Gemeinderat Markus Schimautz dazu: „Wer die Vielfalt liebt, der liebt Jakomini. Auf 4,06 km² befindet sich hier das wirtschaftliche Zentrum von Graz: Hier fühlen sich viele Unternehmer schon seit Jahren zu Hause und das nicht zuletzt, ob der ausgezeichneten geografischen Lage. Auch die Kreativwirtschaft floriert. Um den Bezirk noch lebenswerter zu machen und wirtschaftlich voranzutreiben, will der Wirtschaftsbund Jakomini dazu beitragen, die Infrastruktur für Unternehmer zu verbessern und das Stadtbild durch innovative Erneuerungen zu verschönern. „WIRtschaft für Jakomini – Gemeinsam für den Bezirk.“ Unter diesem Motto möchten wir die Wichtigkeit der Wirtschaft für unseren Bezirk herausstreichen und zum gemeinsamen verantwortungsvollen Handeln auffordern.“

In Jakomini sind die folgenden vier Projekte geplant: Ein Freizeitstrand samt Wasserspielanlage für den Sommer und Eislaufplatz für den Winter im Augarten, ein neues Beleuchtungskonzept für die Jakoministraße, ein Bauernmarkt in der Messehalle und die Umgestaltung des Messeplatzes zum neuen Bezirkszentrum von Jakomini. Natürlich braucht es Zeit um diese Projekte umzusetzen, dennoch soll sich etwas bewegen. Auch deshalb wird schon nach einem Jahr Zwischenbilanz gezogen.

Sie haben auch eine tolle Idee für Graz? Dann lassen Sie es uns wissen. Tragen Sie ihre Vision einfach auf http://70ideen-wbgraz.at/ ein. Die gesammelten Ideen stehen, als kleine Anregung, ebenfalls unter der obenstehenden Internetadresse als E-Book zum Download bereit.

 Der Bezirk Jakomini verkörpert damit nicht nur die enge Verzahnung zwischen BewohnerInnen und der Wirtschaft, sondern zeigt auch die wechselseitige Verpflichtung dieser beiden Impulsträger für die Erhaltung und den weiteren Ausbau der Lebensqualität im Bezirk auf. Das erklärte Ziel der nächsten Jahre kann daher nur lauten: Neue Lebens- und Begegnungsräume schaffen für die Menschen, die in diesem Bezirk leben, wohnen und arbeiten. Dies schafft nicht nur die Basis dafür, dass sich die Menschen hier auch wohlfühlen, sondern ist auch gleichzeitig der Nährboden für eine gesunde Wirtschaftsentwicklung in diesem Bezirk.

Bezirksvorsteher Klaus Strobl über den Bezirk Jakomini

Das sind die 4 Projektideen für Jakomini:

Die Gunst der Stunde nutzen: Bezirkszentrum Neu:

Auf dem verkehrsfreien Messeplatz könnte gemeinsam mit dem neu entstehenden Styria-Center und der geplanten Parkanlage am ehemaligen Sportklubplatz ein neues, identitätsstiftendes Bezirkszentrum für Jakomini errichtet werden. Am derzeit brachliegenden Parkplatz entlang der Fröhlichgasse wäre der Bau eines Parkhauses mit Nahversorgern sinnvoll. Der gesamte Zubringerverkehr an Veranstaltungstagen bei Messe- und Stadthallen-Events würde damit in einem Verkehrsleitsystem angebunden werden.

„Kreative Lichtblicke“ im Jakominiviertel:

Im Zuge der Gleissanierungsarbeiten in der Jakoministraße wurde im Sommer 2013 die rote Laufbahn, die ein Erkennungszeichen der Straße war, wieder entfernt und durch eine ebenfalls sehr ansprechende Pflasterung der Gehsteige ersetzt. Allerdings ging damit das besondere Merkmal des Jakominiviertels verloren. Um die Attraktivität in Zukunft zu erhöhen, wäre ein kreatives Beleuchtungskonzept für Fassaden, Gehsteige und Auslagen denkbar. So könnte eine neue visuelle Klammer gemeinsam mit und für die Wirtschaftstreibenden in der Jakoministraße und Klosterwiesgasse geschaffen werden.

Aus der Messehalle wird eine Markthalle:

Das Messequartier hat sich vor allem durch die massive Bautätigkeit der letzten Jahre zum pulsierenden Zentrum des Bezirks entwickelt. Was noch fehlt, ist ein Marktplatz: Der Bereich in und vor der bestehenden, revitalisierten Halle B mit ihrer denkmalgeschützten Holzdach-Konstruktion soll daher zukünftig als permanenter Wochenbauernmarkt geöffnet werden. Die zentrale Lage mit Parkplatzmöglichkeiten und direkter öffentlicher Personennahverkehrsanbindung mittels Straßenbahn würde ungeahntes Potential für Standbetreiber und Konsumenten schaffen.

Sommerfreizeitstrand und Wintersportplatz Augarten:

Der Augartenpark ist eine der größten innerstädtischen Grün- und Freizeitanlagen der Stadt Graz und gilt als zentrales Erholungsgebiet. Weitere infrastrukturelle Verbesserungen würden die Attraktivität des Parks weiter steigern. Im Sommer könnte ein Freizeitstrand mit direkter Anbindung neue Möglichkeiten für Besucher des Erholungsgebietes an der Mur bieten. Im Winter würde ein Eislaufplatz Groß und Klein in den Park locken – neben dem Eislaufen, könnte auch Platz für Eishockey und Stocksport geschaffen werden.

Dokumente und Quellen:

Wirtschaftsbund Graz: Auszug Broschüre 70 Ideen für die Grazer Wirtschaft 2013

Weiterführende Links:

Wirtschaftsbund Graz: 70 Ideen für die Grazer Wirtschaft

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