Dominikanergründe – Öffentliche Parkanlage gefordert

Die ehemaligen Dominikanergründe am Münzgrabengürtel wurden an das Stift Admont verkauft. Eine einmalige Chance für die Stadt Graz hier im Münzgraben öffentlichen Parkraum zu schaffen. Ein ÖVP-Bezirksratsantrag mit der Bitte, einen Ankauf oder Pacht dieser Grünanlage seitens der Stadt zu prüfen, wurde vom Bezirksrat einstimmig angenommen. Es ist keine Neuigkeit, dass der Bezirk Jakomini die niedrigste Ausstattung an Grünflächen hat und der Bedarf an Freiflächen zu den höchsten in der Stadt zählt. Im kürzlich vom Gemeinderat beschlossenen Stadtentwicklungskonzept 4.0 wurde jetzt gutachterlich vorgeschlagen, in den nächsten Jahren die Sicherung von Freiflächen vorrangig vorzunehmen: „Umso wichtiger ist für den Bezirk Jakomini eine Sicherung entsprechender Freiflächen vorzusehen, die ja mit zunehmender Verbauung nicht nur immer schwieriger, sondern auch immer teurer wird.“ Originalzitat Gutachten Stadtland DI. S. Zech, Wien). Es muss daher – wie dies auch als Handlungsstrategie im vor beschriebenen Gutachten empfohlen wird – vorrangiges Ziel sein, für den Bezirk Jakomini bestehende Grün- und Freiflächen zu sichern und neue für die Allgemeinheit zu schaffen.

Mit den Dominikanergründen hinter der Pfarre Münzgraben in unmittelbarer Angrenzung an den Bezirkssportplatz besteht nun die einmalige Chance, diese wunderschöne Parkanlage seitens der Stadt Graz entweder durch Kauf oder Pacht für die Öffentlichkeit zu sichern. Ein entsprechender ÖVP-Antrag wurde kürzlich im Bezirksrat einstimmig beschlossen.

Bürgermeister Siegfried Nagl und auch Liegenschaftsstadtrat Gerhard Rüsch wurden vom Bezirksvorsteherstellverrtreter Klaus Strobl gebeten relativ rasch mit dem Stift Admont in Verhandlungen einzutreten, um einen möglichen Verkauf dieses Grundstückes an einen Bauträger zu verhindern. Dies hätte dann nämlich zur Folge, dass erneut ein Siedlungsblock in einen vorhandenen Grünraum „hineingepfercht“ wird und so bestehender Grünraum auf Kosten der Lebensqualität im Bezirk unwiderbringlich für die Bevölkerung verloren geht.

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