Projekt „Zuhause in Jakomini“

Um einen Bezirk nachhaltig zu gestalten und schrittweise zu verbessern, bedarf es innovativer Ideen und Engagement. Zugänglichere Grünflächen, bessere Strukturen, mehr Sicherheit, höhere Lebensqualität: Gemeinsam können wir an Lösungen für unseren Lebensraum arbeiten und so unseren Bezirk lebenswerter machen. Mittels offener Mitarbeiterkonferenzen und eines Stadtteilbeirates will die ÖVP Jakomini zukünftig lokale Themengebiete wie Grünraum, Sauberkeit, Sicherheit oder Verkehr in direkter Zusammenarbeit mit der Bevölkerung in den verschiedenen Stadtteilen von Jakomini aufarbeiten.

Bei den offenen Mitarbeiterkonferenzen Der ÖVP Jakomini wird diskutiert, ausgetauscht und nach Lösungen gesucht, die unseren Bezirk weiterentwickeln und den Bewohnern von Jakomini dienlich sind.

Der Startschuss
Einen wesentlichen Anteil an der Lebensqualität eines Bezirks trägt das gehört und angenommen Werden von Anliegen der Bevölkerung. Das ist die eine Seite der Medaille. Genauso wichtig aber ist die Kehrseite: Die aktive Mitwirkung der Bevölkerung. Gibt es beispielsweise ein Müll- oder ein Sicherheitsproblem in Jakomini, dann ist das Problem zumeist im unmittelbaren Lebens- und Wohnumfeld zuhause und muss vor Ort gelöst werden.

Die ÖVP Jakomini und Bezirksvorsteherstv. Klaus Strobl haben seit dem Jahr 2014 intensiv daran gearbeitet, dass die Zusammenarbeit von Bevölkerung und Kommune verbessert wird und eine nahtlos funktionierende Kommunikationsmöglichkeit zwischen Bezirkspolitik und Bewohnern geschaffen werden kann. Die Idee dieser Vernetzung zwischen einem Anliegen und deren Lösung basiert aber nicht auf einem einfachen Melden von Problemen oder Anliegen, sondern vielmehr auf aktivem Mitwirken, solche zu beheben oder erst gar nicht aufkommen zu lassen.

Für Strobl ist es nicht genug, einen Kritikpunkt anzubringen und sich nicht weiter um dessen Behebung zu kümmern, unter dem Motto: „Die Politik soll das gefälligst richten“. Es bedarf vielmehr der Mitarbeit der Menschen, die ein Anliegen vorbringen, denn sie kennen das Problem und die Gegebenheiten am besten. Ihr Wissen und ihre Expertise muss daher verwendet und eingebunden werden. Ein wenig ist es dabei auch eine Pflicht, einen aktiven Beitrag zur Behebung eines Missstandes und damit zur Verbesserung der eigenen Lebensqualität vor Ort beizutragen.

Gemeinsam Agieren statt einsam Lamentieren
Oft sind es gerade die kleinen „Problemchen“ da und dort, wo der Schuh drückt und die für großen Unmut bei der Bevölkerung sorgen, weil diese täglich vor der eigenen Haustüre verspürt werden: Das Hundegebell auf der Hundewiese, fehlende Radabstellplätze, nächtliche Lärmerregung oder der ständig verdreckte Müllstandplatz um die Ecke. Solche Problemlagen sind nur schwer zentralisiert von oben nach unten lösbar, da man vom Schreibtisch aus niemals die genauen Umstände eines Missstandes kennen kann. „Nur die Bezirkspolitik und die Bevölkerung selber kennen die örtlichen Gegebenheiten, Lagen, Umstände etc. und sind die wahren Experten vor Ort“, findet Strobl. Deshalb müssen „Lösungen auf Augenhöhe mit den Betroffenen genau dort erarbeitet werden, wo die Probleme zuhause sind“.

Ein Vorzeigebeispiel für diese Art von Bürgerbeteiligung ereignete sich im Februar, nachdem zwei Aktivbürger aus dem Schönauviertel, Wolfgang Habisch und Anja Klug, ein Ansuchen an die ÖVP Jakomini stellten, einen gefährlichen Straßenbereich bei der Hüttenbrennergasse/Froschaugasse in ein Einbahnsystem umzuwandeln und damit zu entschärfen. Von der ÖVP Jakomini aufgegriffen, wurde deshalb ein Gesprächstermin unmittelbar vor Ort gesucht, gemeinsam das Problem besichtigt und erörtert und daraus ein Lösungsvorschlag erarbeitet. Schließlich wurde ein entsprechender Antrag in den Bezirksrat eingebracht, einstimmig angenommen und an die Stadt zur weiteren Bearbeitung übergeben.

Um dieses Konzept des „Vor-Ort-Engagements“ und der gezielten Zusammenarbeit mit den Betroffenen noch weiter zu verbessern, meint Strobl weiter, man müsse gerade die Bezirksparteiorganisationen öffnen und für die Bevölkerung wieder niederschwellig zugänglich machen. „Das haben wir getan, und Aktivbürger – so auch die beiden Aktivbürger aus der Froschaugasse – zu unserer Mitarbeiter-Konferenz im Februar eingeladen“, erzählt Strobl von der ersten offenen Mitarbeiterkonferenz, auf die nun weitere folgen sollen.

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