Nach der coronabedingten Unterbrechung der Bürgerbeteiligung für den Augartenpark hat nunmehr die Onlinephase begonnen. Wer Ideen und Vorschläge für die Ausgestaltung des Augartenpark hat, kann diese ab sofort bis 12. September digital vornehmen. die Vorschläge werden gesammelt und sollen im Herbst, wenn dies die Corona-Beschränkungen zulassen, im Rahmen einer Beteiligungsveranstaltung diskutiert werden.
Der Beteiligungsprozess Augarten soll dazu dienen Defizite und Veränderungsoptionen aufzuspüren und diese mit den unterschiedlichen NutzerInnen des Augartenpark zu diskutieren. Aus dieser Diskussion sollen Verwaltung und Politik einen bestmöglichen Überblick über die unterschiedlichen Perspektiven, Interessenlagen und Bedürfnisse der verschiedenen NutzerInnengruppen bekommen, um anschließend eine Feinjustierung von Angeboten und Nutzungsmöglichkeiten im Park vornehmen zu können.
Die tieferstehende Präsentation gibt einen Überblick über die Rahmenbedingungen des Beteiligungsprozesses, die bisherigen Ergebnisse und den weiteren Ablauf des Beteiligungsverfahrens:
Die Themen im Rahmen des Beteiligungsprozesses im Augartenpark, zu denen Sie Vorschläge und Ideen einbringen können sind u.a.:
Ausstattung mit Sitzmöglichkeiten
Verwendung von blühenden Pflanzen
Verbesserung der sanitären Situation
Ausstattung mit W-Lan Hotspot
Stärkung von Urban Gardening
Bewegungsspiel für ältere Kinder (Hügel, Trampolin, Seilrutsche etc.)
Wasser als Spielelement
Spielhügel
Orte für Jugendliche
Mehrfachnutzung Beachvolleyball Augartenbad
Dauerhafte Gastronomie in Nähe der Bucht
Fußballwiese als große Veranstaltungswiese
Parkwiesen als Picknickort
Bucht als Eventort
Infrastruktur für Fahrräder
Ausweichrouten Radverkehr
Als Bezirksvorsteher von Jakomini hat sich Klaus Strobl bereits mehrfach gemeinsam mit dem Bezirksrat Jakomini gegen eine weitergehende Eventisierung des Augartenpark ausgesprochen: „Der Augartenpark ist vornehmlich als integrierte Ruhe-, Erholungs-, Freizeit- und Sportanlage der Bevölkerung von Graz gewidmet. Gegen einzelne eintägige Veranstaltungen wie z. B. das Augartenfest oder das Bosniakenfest ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Weder der Augartenpark noch die Augartenbucht darf jedoch niemals zu einer reinen Festivalstätte mit laufenden und über mehrere Tage dauernden Festen oder Events werden, da sowohl die unterschiedlichen Nutzungsinteressen als auch die Belastbarkeit der umliegenden AnrainerInnen massiv dagegen sprechen.“